Keramik, gebrannter Ton, fasziniert mich seit frühster Kindheit. Mir macht es Spaß, so authentisch wie möglich Mittelalterkeramik herzustellen, und die Geschichte des rheinischen Steinzeugs liefert mir zudem einen spannenden Hintergrund. Zusammen mit meiner Frau Kushi und meiner Tochter Birla führen wir ein Leben mit Keramik.
Ilja Frenzel
Ich arbeite stets mit lokalen Tonen, denen ich für eine möglichst authentische Oberfläche Sand und einige färbende Oxide beimische. Nur für meine spätmittelalterliche Flammenofenware verwende ich feinen, weißen Steinzeugton. Alle Stücke werden auf der Drehscheibe gefertigt, sie erhalten so einen einzigartigen Charakter. Seit 2004 entstehen in meiner Werkstatt Becher, Krüge, Kugeltöpfe und viele andere Gefäße, immer nach historischem Vorbild.
Mein Handwerk
Mein Anspruch
Dank meiner detailgetreuen Repliken knüpfte ich schnell Verbindung zu vielen Reenactmentvereinen, Livinghistorygruppen und auch Museen. Durch diese Kontakte lernte ich viel von der authentischen Szene und stellte immer öfter Keramiken nach Funden her, die mir meine Kunden lieferten. Im Jahr 2007 nahm ich dann meinen Flammenofen in Betrieb, in dem ich meine spätmittelalterliche Keramik brenne.
Schon lange bin ich von Aquamanilen, mittelalterlichen Handwaschgefäßen, fasziniert. Insbesondere in Tierform haben sie ihren Reiz. Ich fertige Repliken dieser einzigartigen Stücke und modelliere oft und gerne nach Bronzevorbildern. Die Herstellung dieser besonderen Gefäße ist immer wieder ein Abenteuer, da man erst nach dem Öffnen des Ofens erfährt, ob sich die ganze Arbeit gelohnt hat. Ist die Aquamanile ganz geblieben, so ist dies ein Grund zur Freude.
Meine Leidenschaft
Meine Marktpräsenz
Ich besuche jedes Jahr ausgewählte Veranstaltungen und Märkte, wo ich auch die Kunst des Drehens an der Fußdrehscheibe demonstriere.
Gern komme ich auf ihre Veranstaltung und zeige mein Handwerk. Bei internen Treffen kann man auch mal unter meiner Anleitung selbst sein Glück an der Scheibe versuchen. Kontaktieren sie mich!
Hier gehts zu einem Artikel in der Afaktor Ausgabe 4/2011: